Am Sonntag wurden im Fotostudio für einmal die Rollen getauscht und ich stand vor der Kamera. Ich wollte schon lange wieder einmal gute Fotos von mir machen. Bis jetzt wurden fast all meine Fotos von Freunden gemacht und an dem hat sich auch diesmal nichts geändert. Alex, hat sich mit mir an diese Fotosession gewagt. Danke dafür! Geplant waren Fotos vor dunklem Hintergrund mit starken Licht/Schattenspielen. Für uns als fotobegeisterte Menschen ist so ein Shooting natürlich eine Spielwiese zum Experimentieren. Man probiert mit Licht, Positionen und Bildausschnitten. Oft führt das eine zum anderen Setting, ohne dass man genau etwas plant. Mit der Zeit wurden wir immer mutiger und künstlerischer. So entstanden wirklich tolle Bilder.
Für mich war es ungewohnt, vor der Kamera zu stehen, aber nicht unangenehm. Ich glaube meine eigene Tätigkeit im Fotostudio hat mir sehr geholfen. Die Tipps, die ich dort den Kunden gebe, konnte ich so gleich selbst erproben. Ich denke das Wichtigste ist, sich auf die Kamera einzulassen, keine falsche Scheu an den Tag zu legen und sich richtig zu trauen mit der Kamera zu spielen. Aber vielleicht fällt es mir auch leichter vor der Kamera zu sein, weil ich weiss, wie es ist, hinter der Kamera zu stehen.
Fotocredits: Alex Spörndli