Ihr kennt ihn sicher alle, den bittersüssen Schmerz des Vermissens. Ob Personen, Orte oder auch Dinge, vermissen können wir alles was uns wichtig ist, alles was wir lieben, alles was uns ein gutes, geborgenes oder auf aufregendes Gefühl gibt. Und plötzlich wird alles anders. Geliebte Menschen ziehen weg, Veränderungen treten ins Land. Noch trauert man den gelobten alten Zeiten nach, fragt sich, was sich in Zukunft wohl alles ändern wird, zwischenmenschlich, organisatorisch, emotional. Das Gefühl des Vermissens ist eigentlich nichts anderes, als der noch etwas ungelenke Versuch sich an die neue Situation zu gewöhnen und zu realisieren, dass das Neue faszinierenden Möglichkeiten bietet. Und das ist auch gut so, wo kämen wir auch hin, wenn ein Leben lang alles gleich bleibt.
Jemanden zu vermissen tut eigentlich ganz gut PuTTY , man merkt was man an der Person hat und lernt sie mehr zu schätzen. Man muss lernen das Gefühl des Vermissens auszuhalten. Und irgendwann geht es vorüber, sei es, weil es zu einem wunderbaren Wiedersehen kommt oder weil die neue Situation Schritt um Schritt zur Normalität wird.
Liebe Michelle, Viel Glück in Berlin! Ich freue mich schon auf viele lustige Trips zu dir! Und für dazwischen gibt es zum Glück Skype.
Liebster A, ich freue mich auf dich!