Lebensfreude kann man lernen. Das ist eine Einstellung, eine gesunde Neugier und Lust am Leben. Trotzdem ist es unglaublich, wie vielen Menschen ebendiese Lebensfreude irgendwie abhandenkommt, oder vielleicht auch nie wirklich da war. Wie kommt es soweit? Ich glaube einerseits ist man geprägt durch seinen Charakter. Die einen sind lebenslustiger und neugieriger, andere sind nun mal eher lahme und unzufriedene Artgenossen. Ja, dann kann man halt vielleicht nur in einem gewissen Rahmen Lebensfreude ausstrahlen, aber ich denke, wenn dieser Bereich ausgefüllt ist, ist das schon viel wert. Aber andererseits finde ich, dass Lebensfreude eine Einstellung zum Leben ist. Ich glaube, man kann keine Lebensfreude haben, wenn man nicht bewusst und reflektiert lebt. Weil bei niemandem im Leben herrscht immer eitler Sonnenschein. Und um die Wolken wieder wegzublasen braucht es Engagement, eine positive Einstellung und Lust am Leben. Man kann die Fehler nicht immer bei den anderen Suchen, alles als nichtig und trivial abtun und hoffen, dass einem die Freude zufällt. Lachen hilft, Witze machen, unbeschwert sein. Menschen zuhören, sich mit ihnen austauschen. Auch über Kleinigkeiten und Gefühle, weil die machen uns menschlich. Schöne Dinge unternehmen, feine Gerichte kochen, zusammen Sport machen. Sich ernst nehmen und immer und immer wieder über sich selbst nachdenken, sich selbst reflektieren. Dann findet man heraus, was es denn für einem persönlich Lebensfreude heisst. Dass kann für jeden eine ganz andere Umsetzung sein. Die Wirkung ist aber wohl immer dieselbe.
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