Manchmal geht man nicht den geraden Weg. Manchmal macht man den Umweg oder eine Ehrenrunde. Manchmal muss man Steine aus dem Weg schaffen oder gleich Berge umrunden. Dabei sollte man lernen, wachsen, versuchen, ein besseres Ich zu werden. Mit grosser Wahrscheinlichkeit trägt man einen Rucksack bei sich. Vielleicht hat es da Dinge drin, die man noch nicht losgeworden ist, Dinge, die man etwas unnötig mitträgt. Aber sehr wahrscheinlich hat es auch sehr sehr viele nützliche Dinge drin. Dinge, die man von Weggefährten mitbekommen hat, von Freunden, Mentoren und Lehrern. Aber vermutlich hat nichts die Wichtigkeit und Tiefe wie das, was die Eltern einem mitgegeben haben. Und was für den Weg wirklich wichtig ist, lässt sich gar nicht so einfach erklären. Gewisse Dinge kann man zweckentfremden, andere offenbaren die Nützlichkeit erst auf den zweiten Blick. Vielleicht kann man besonders gut Klavier spielen oder Ballett tanzen. Vielleicht kann man das aber auch alles nicht. Dafür kann man vielseitig Probleme lösen, für Fehler gerade stehen, mit Menschen umgehen. Vielleicht kann man Dinge, die nicht offensichtlich bewundert werden. Aber schlussendlich geht es nicht darum, anderen zu zeigen was man kann, sondern darum, seinen Weg so spannend und lehrreich wie möglich abzuschreiten und dabei die Freude an dem, was einem umgibt nicht zu verlieren.
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