Warum messen wir der Bestätigung, die wir von anderen Menschen erhalten so viel Bedeutung zu?
Warum schliessen wir von uns selbst auf das Verhalten anderer?
Warum erwarten wir so viel von unserer Umwelt, von Situationen?
Warum sind uns Dinge nicht einfach egal?
Warum nehmen wir uns selbst so wichtig?
Es ist kaum zu erwarten, für diese Fragen allgemeingültige Antworten zu finden. Wichtiger ist doch, dass wir uns diese Fragen immer wieder selbst stellen. Und manchmal geht es auch gar nicht darum, eine definitive Antwort zu finden, sondern vielmehr darum, ein Muster zu durchbrechen. Zu lernen, die Dinge easy zu nehmen. Zu realisieren, dass wir im Grunde winzig klein und unwichtig sind. Das heisst nicht, dass wir wertlos sind oder uns keine Mühe mehr geben sollten. Ich glaube manchmal tut es gut, zu versuchen, sich selbst oder seine Situation mit etwas Abstand zu betrachten. Und sich zu fragen, ob es wirklich wichtig ist und was in vielleicht 15 Jahren noch relevant ist, an der Situation. Oft merkt man dann, wie nichtig klein die Probleme sind, dass man sich eigentlich nur wegen Nebensächlichkeiten stressen lässt.
Und vielleicht wird einem dann erst bewusst, wo der Schuh wirklich drückt.
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