Für einmal berichte ich von meiner Reise erst jetzt, da sie wieder zu Ende ist. Ich war für einige Tage in Griechenland unterwegs. Alleine. Eine Reise, die mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird, etwas vom Tollsten, das ich je gemacht habe. Alleine zu reisen war für mich absolut entschleunigend. Nur im Moment zu leben, die Bekanntschaften, Gespräche, das Essen und die Orte zu geniessen, zu 100% dort präsent zu sein, wo man gerade ist, eine wundervolle Erfahrung. Und irgendwann habe ich realisiert, dass die kurzen Begegnungen mit Menschen und die schönen Momente so unfassbar intensiv sind, weil sie flüchtig sind, weil sie flüchtig sein dürfen. Man geniesst einfach den Augenblick und lässt sich gemächlich ins nächste Abenteuer treiben. Äusserst spannend ist auch, dass einem durch die Menschen die man trifft, ein wenig einen Spiegel vorgehalten wird. Man sieht, welche Menschen man anzieht, sieht, wie sie auf einen reagieren, sieht, wo man hingehört. Für mich hätte die Reise noch ewig so weiter gehen können. Aber es ist auch schön, wieder Zuhause zu sein. Und nur so kann ich bald wieder in ein neues Abenteuer aufbrechen.
Die Fotos entstanden in Santorini, Naxos und Athen.